Diese Betrachtung kann nur eine grobe Beschreibung der Zuchtarbeit sein, um das Prinzip darzustellen. Es gibt sehr detaillierte Facetten bei der Zucht und Auswahl von Bienenköniginnen, auf die hier nicht eingegangen werden kann.

Unsere Honigbienen sind seit Jahrhunderten vom Menschen selektiert worden. Die ursprünglichen „Zeidler“, die den Honig von Völkern aus hohlen Bäumen unter großen Anstrengungen geholt haben, sind längst nicht mehr unterwegs. Die Beweggründe für eine domestizierte Biene haben sich immer wieder geändert, den zeitlichen Wünschen angepasst. Ging es zu Zeiten der Zeitler im Wesentlichen um Bienenwachs und ein bisschen Honig für die Kerzenherstellung und Leckerei für die wohlhabenderen Menschen der Vergangenheit, hat sich in der bäuerlich geprägten Gesellschaft die Honigbiene als fester Bestandteil des Bauernhofs etabliert. Die sog. Heideimkerei ist ein typischer Vertreter dieser Art Bienenhaltung. Dort konnte man sich selbst die Dinge beschaffen, die einen Wert an sich darstellten – wohlschmeckenden Honig und Bienenwachs zur Kerzenherstellung.

Ausgewählte Zuchtvölker Mitte Juli vor der Sommerhonigernte

Mit der modernen, industriell geprägten Gesellschaft seit 100 Jahren, waren hauptsächlich Menschen mit Bienen beschäftigt, die mehr Freizeit hatten (Pfarrer, Lehrer, Forscher) und das komplexe System Bienenvolk zu verstehen suchten. Seit etwa 150 bis 100 Jahren nahm das Verständnis für die Vorgänge im Bienenvolk zu – genannt seien hier Männer wie Berlepsch, Dierzon, Gerstung …, und schlussendlich Karl von Frisch, der erstmals die Kommunikation der Bienen mit Hilfe des sog. Schwänzeltanz‘ als „Navigationssystem“ für neue Trachtquellen deuten konnte und dafür den Nobelpreis erhielt.

Nachfolgende Bienenforscher und Züchter – zu nennen sind hier Lindauer, Golz, Bretschko, Seely und Karl Kehrle (Bruder Adam in der Buckfast Abbey, Devonshire, England). Letzterer hat die Buckfast Biene gezüchtet und ein Zuchtsystem begründet, das gute Eigenschaften von Bienen verschiedenster Herkünfte eingekreuzt und diese Eigenschaften in dieser Biene gefestigt hat. Die „Buckfast-Biene“ ist letztlich eine Zuchtstrategie und stellt ein System dar, das eine ständige Verbesserung der Bienen unter Einkreuzen und Verfestigen gewünschter Eigenschaften anstrebt, unabhängig von der Herkunft. Darin unterscheidet sich diese Zielrichtung von anderen Zuchtbemühungen.

Diese Bienenunterart hat sich neben der sog. Kärntner Biene (Apis mellifera carnica) und der Italienerbiene (Apis mellifera ligustica) in Europa etabliert. Der Bestand der ehemals verbreiteten schwarzen deutsche Biene (Apis mellifera mellifera) hat sich – bis auf Reste von züchterischem Interesse – stark reduziert. 

So wurden Bienen gezüchtet, die den jeweiligen zeitlichen Anforderungen und Wünschen der Imkerei dienten. Z.B. standen Resistenzen gegen Krankheiten im Fokus, später Eigenschaften wie Schwarmträgheit, Sanftmut und Honigleistung der jeweiligen Völker.

Die Herausforderung seit ca. 50 Jahren besteht in der Widerstandskraft der Bienenvölker gegen den Parasiten Varroa destructor, einer Milbe, die aus Südostasien in den 70er Jahren eingewandert ist und Bienenvölker bis zu deren Tod schädigen kann. Dieser Parasit ist weltweit in Bienenvölkern verbreitet (2023 auch in Australien, wo verzweifelt der Import abgewehrt werden sollte!) und richtet Schaden von großem Ausmaß an. Damit ist der aktuelle Fokus der Zuchtbemühungen gesetzt.

Das „Milbenproblem“ managen

Nachdem die Varroamilbe nach Europa eingewandert war, wurden rasch synthetische Akarizide der Agrarindustrie zur Behandlung entwickelt. Diese waren anfangs sehr erfolgreich, jedoch gab / gibt es Nachteile: Das Wachs und damit in geringem Maße auch der Honig enthält Spuren dieser Substanzen. Weiterhin entwickeln die Milben Resistenzen gegen die meist Pyrethroid-basierten Mittel.

Alternativ wurden und werden niedermolekulare organische Säuren eingesetzt – Ameisensäure, Milchsäure, Oxalsäure, die bei Brutfreiheit der Völker eingesetzt werden können. Diese Säuren sind wasserlöslich und reichern sich nicht im Bienenwachs an.

Brutfreiheit ist eine entscheidende Voraussetzung, da die Milben sich nur in der verschlossenen Brutzellen vermehren können und diese Substanzen nur gering oder gar nicht in diese verdeckelte Bienenbrut wirksam sind. Sie gelangen bei der Behandlung schlicht nicht oder nur ungenügend in die verschlossenen Brutzellen.

Die Varroabehandlung mit org. Säuren oder synthet. Substanzen erfolgt nach der letzten Honigernte, um jegliche Kontamination des Honigs zu vermeiden.

All diese Behandlungen stellen einen hohen Arbeitsaufwand für Imker dar und sind keine natürlichen Vorgänge. Die Bienenvölker geraten mehr oder weniger in Stress, kranke und geschwächte Bienen versterben regelmäßig, was durchaus wünschenswert sein kann, die Völker erstarken aber i.d.R. nach der Behandlung.

Hilfe zur Selbsthilfe

Seit vielen Jahren gibt es Zuchtbemühungen bei den beiden wichtigsten Bienenunterarten Carnica und Buckfast Bienen, diese in einen Zustand zu versetzen, sich selbst der Varroamilbe zu entledigen (Carnicabienen – Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht / AGT, Buckfastbienen – div. Zuchtgemeinschaften der Bundesländer). Es gibt Bienenvölker, die z.B. erkennen können, ob eine verdeckelte Brutzelle mit Milben befallen ist. Offensichtlich können diese Bienen es mit ihren Antennen „riechen“. Diese Völker öffnen in dem Falle die Brutzellen und entfernen die Brut und damit die jeweiligen Milben. Das tötet sie zwar nicht ab, jedoch ist die Vermehrungsrate der Milben erheblich gestört. Dieses Verhalten und andere weitere Effekte zur Milbenabwehr wird unter VSH/SMR-Verhalten subsummiert (varroa sensitive hygiene / suppressed mite reproduction). Durch intensive Anstrengung bestimmter Züchter, Zuchtgemeinschaften konnten so Königinnen und deren Bienenvölker selektiert werden, die nahezu komplett unbehandelt den Milbenbefall in Schach halten. Wie geht das ?

Um dies zu verstehen, muss man etwas über die Genetik der Honigbiene wissen:

Lebenszyklus der Honigbiene

Ein Bienenstaat besteht aus der Königin, die für die Reproduktion sorgt, indem sie Eier legt, und aus Arbeiterinnen, welche die Brut pflegen und aufziehen und viele andere Aufgaben im Bienenvolk erledigen. Von April bis August kommen noch Drohnen hinzu, die u.a. der Fortpflanzung dienen und junge Königinnen begatten.

Die Königin legt zwei Arten von Eiern – befruchtete und unbefruchtete. Dies kann sie anhand der Zellgröße der jeweiligen Wabe steuern – kleinere Zellen werden mit einem befruchteten Ei bestückt, größere mit einem unbefruchteten Ei. Aus ersteren entstehen Arbeiterinnen (oder eine Königin), aus letzteren Drohnen. Damit sind die Drohnen letztlich ein Abbild der Königin, allerdings sind die Erbanlagen vor der sog. Reduktionsteilung (Meiose) nochmals in sich vermischt worden, so dass alle Königinnengene weitergegeben werden, jedoch in unterschiedlicher Reihenfolge im Genom der Drohnen angeordnet sind. Infolge der Reduktionsteilung, bei der nur einer der beiden Chromosomensätze vererbt wird, entstehen i.d.R. sog. haploide männliche Bienen – die Drohnen. Sie haben damit nur eine Mutter, keinen Vater!

Es gibt weitere Besonderheiten, die die Zucht der Honigbiene erschwert. So wird eine Königin von mehreren Drohnen begattet, so dass die Arbeiterinnen in einem Bienenvolk alle die gleiche Mutter, aber verschiedene Väter haben können – man spricht hier von sog. Schwestergruppen.

Die Selektion bestimmter genetisch bedingter Eigenschaften ist bei Honigbienen schwieriger als bspw. bei Säugetieren, zumal natürliche, selektive Mechanismen existieren:

  • haploide Drohnen
  • Konkurrenz der Drohnen beim Begattungsflug
  • Mehrfachbegattung

Aus dem haploiden Chromosomensatz der Drohnen folgt, dass Fehler / Defekte im Genom der Drohnen sich direkt phänotypisch auswirken, da eine evt. Kompensation durch den nicht existenten zweiten Chromosomensatz fehlt. Ein Gendefekt kann somit den betreffenden Drohn von der Begattung ausschließen bzw. sich nachteilig im Konkurrenzkampf bei der Begattung auswirken.

Bei der natürlichen Begattung von Königinnen konkurrieren viele hundert Drohnen um eine Königinnen. Dies führt zur Bestenauslese par excellence.

Die Mehrfachbegattung gewährleistet eine breite genetische Basis auf der Vaterseite. 

Kurz nach der Begattung und Rückkehr zum jeweiligen Bienenvolk beginnt die begattete Königin mit der Eilage und ein neues Volk baut sich auf und besteht fort.

Diese Art der Vermehrung hat bestimmte Konsequenzen und Aspekte:

  1. Die Aufzucht mehrerer Könginnen in einem Volk ohne Königin sichert, dass mindestens eine begattet wird, falls welche bei der Begattung verloren gehen (Vögel fangen Insekten, Verflug der Königin u.a.);
  2. Der Konkurrenzkampf bei der Begattung mit 100en von Drohnen sorgt für die Bestenauslese
  3. die Paarung mit mehreren Drohnen aus verschiedenen Herkünften garantiert eine breite genetische Basis für das Bienenvolk, das es in die Lage versetzt, unterschiedliche Anforderungen zu meistern.

Auswahl, Zucht und Selektion

Um gezielt bestimmte Eigenschaften zu erhalten bzw. weiterzugeben, wird i.d.R. ein sehr gutes Bienenvolk herangezogen, dessen Leistungen herausragen – z.B. viel Honig einträgt, sanftmütig ist, kaum Schwarmneigung im Frühjahr besitzt und die Varroamilbe in Schach halten kann (die Idealkombination). Zumeist findet man eine solche Kombination nicht und das eine oder andere Kriterium passt (noch) nicht. Darum muss ein Züchter auf bestimmte Zuchtkriterien fokussieren und später die anderen Kriterien über sog. Kreuzungen einbringen (d.h. Tochterköniginnen von sehr guten Linien gezielt mit Drohnen anderer sehr guter Linien im Hinblick auf die Zuchtkriterien paaren)

Die Eigenschaften werden genetisch allein durch die Königin bestimmt, deren Volk sie aufgebaut hat. Das gilt auch und insbesondere für die Drohnen, die ja genetisch ein Abbild der Königin sind. 

Hat man bspw. eine Königin, deren Volk schwarmträge und sanftmütig ist, infolgedessen auch noch überdurchschnittlich Honig erzeugt, so wählt man dieses gern für die Nachzucht aus. Oft sind es Schwestergruppen, die von einer sehr guten Königin abstammen und deren gute Eigenschaften mehr oder weniger geerbt haben. Man sucht die Besten aus und zieht davon gezielt Königinnen nach. Dies geht im aufstrebenden Frühjahr bis zum Frühsommer sehr gut.

Diese Jungköniginnen sollen für eine gezielte Zucht mit den gewünschtem Drohnen gepaart werden. Dies kann durch mehrere Optionen erfolgen:

  • Belegstellenbegattung
  • instrumentelle Besamung
  • Standbegattung mittels „Mondscheinbegattung“

Eine Belegstelle ist ein Reservoir von sog. Drohnenvölkern, d.s. Völker mit ausgewählten Königinnen, die besondere Eigenschaften besitzen, welche von ihren Drohnen weitergegeben werden können. Rund 8 bis 10 km im Umkreis einer Belegstelle gibt es keine anderen Bienenvölker, bestenfalls solche mit ausgewählten Königinnen der entsprechenden Linien. Belegstellen finden sich oft auf Inseln, im Hochgebirge oder in dünn besiedelten Landstrichen. Der Begattungserfolg liegt bei ca. 70 %.

Dagegen stellt die instrumentelle Besamung eine elegante Methode der gezielten Paarung dar. Dabei werden reife Drohnen eines oder mehrerer Völker mit selektierten Königinnen genutzt und deren Sperma gesammelt. Dies erfolgt in entsprechenden Kanülen, die später für die Besamung der Jungköniginnen genutzt werden. Jungköniginnen, die geschlechtsreif sind, werden mit diesem gesammelten Drohnensperma besamt. Das Procedere wird mittels sog. Besamungsgeräte unter einem geeignetem Mikroskop durchgeführt. Dabei werden die jungen Königinnen mittels Kohlendioxid eingeschläfert und fixiert. Der ganze Prozess ist ziemlich kleinteilig und erfordert viel Übung, damit die Königinnen nicht verletzt werden und ausreichend Sperma erhalten.

Die sog. Mondscheinbegattung ist ein älteres Verfahren, bei dem die Jungköniginnen und Drohnen der jew. Drohnenvölker tagsüber eingesperrt werden. Dazu müssen sie vor Licht geschützt und mögl. kühl stehen, damit sie nicht nach außen drängen und dabei verletzt werden könnten. Am Abend, wenn die restlichen Drohnen wieder in ihren Völkern sind, lässt man Königinnen und Drohnen frei fliegen, die im Idealfall zueinander finden. Der Begattungserfolg ist erstaunlich hoch und man bekommt quasi einen natürlichen Ablauf des Procederes.

Neben diesen gezielten Zuchtmethoden gibt es die sog. Basiszucht. Darunter versteht man ebenso die Auswahl bestimmter hochwertiger Königinnen als Spender der Königinnenlarven. Diese werden üblicherweise dann im Rahmen einer sog. Standbegattung von den lokalen Drohnenpopulationen begattet und bauen entsprechend Völker auf. Hier erfolgt deren Beurteilung und weitere Auswahl für den Zuchtfortschritt. Das Verfahren ist ein sehr natürlicher Prozess, dessen Fortschritt in der Ausprägung der gewünschten Merkmalen bisweilen sehr lange dauern kann, da ja die Drohnenpopulation in der Umgebung durch viele anderen Bienenvölker vielfältig sein kann.

Eine Unterstützung dieses Verfahrens können verschiedene lokale Imkereigruppen erreichen, wenn sie zusammen arbeiten und gezielte Auswahl von Königinnen, deren Völker und Drohnen vorantreiben und die entsprechenden Drohnen aufziehen und fliegen lassen.

Zuchtziele und Perspektiven

Es gibt viele Kriterien, die ein gutes Bienenvolk besitzen soll:

  • Honigproduktion,
  • Schwarmträgheit,
  • Sanftmut,
  • Wabenstetigkeit,
  • Krankheitsresistenz,
  • Parasitenabwehr usw.

Viele dieser Zuchtziele wurden mit allen genutzten Bienenarten über viele Jahrzehnte von unzähligen Züchtern und Zuchtgemeinschaften erarbeitet, ebenso Kombinationen von verschiedenen Unterarten der Honigbienen sind gezielt angepaart worden. Die aktuell genutzten Bienenvölker mit Zuchtköniginnen befinden sich züchterisch auf einem recht hohen Niveau im Vergleich zu denen, die vor 100 Jahren genutzt wurden.

Eine der aktuell wichtigsten Selektionsziele bei der Zucht ist die sog. Varroastabilität. Aufgrund des verbreiteten Parasiten Varroa destructor sollen Bienenvölker selbstständig diese Milben in Schach halten können. Man hat verschiedene Mechanismen dabei gefunden, die unter dem Begriff „suppressed mite reproduction (SMR)“ subsummiert werden. Damit bildet sich eine gleichgewichtige Koexistenz zwischen Parasit und Wirt heraus, der den Wirt, das Bienenvolk, und den Parasiten, die Milbe, überleben lässt. Solche Völker überleben über Jahre ohne jegliche Varroabehandlung stabil.

Aufgrund der Komplexität und des hohen Arbeitsaufwandes können derartige Zuchtfortschritte nur in sog. Zuchtgemeinschaften durchgeführt werden, da viele Königinnen entsprechend aufgezogen und gepaart werden müssen bzw. deren Völker bewertet werden müssen. Dazu benötigt man eine sehr breite genetische Basis.

In meiner Imkerei erfolgt gerade die Umstellung auf solche selektierten Königinnen. Diese werden gemeinsam in der Zuchtgemeinschaft Buckfast Nord-Ost ausgewählt. In dieser Zuchtgemeinschaft finden sich Imkereien und Züchter aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg sowie einige aus Schleswig-Holstein und Hamburg. Gemeinsam werden von den besten Königinnen Töchter gezogen und diese selektiv mittels instrumenteller Besamung besamt. Daraus gebildete Kleinstvölker werden auf Überwinterungsstärke gebracht, ggf. auf Milbenresistenz getestet. Dazu wird im Spätsommer eine definierte Anzahl lebender Varroamilben in das jeweilige Volk gegeben wird und dieses nach einem zeitlichen Vorlauf auf das sog. Ausräumverhalten untersucht. Dies erfolgt mittels mikroskopischer Diagnostik einer bestimmten Menge an verdeckelten Brutzellen auf Varroabefall. Eine sehr gute Königin und deren Bienen lassen keine Milben in der Brut, sondern räumen die milbenbefallene Brut aus. Dies ist dann ein Maß für das o.g. vsh-Verhalten und stellt ein wichtiges Selektionskriterium dar. Nur die besten Königinnen werden weiter vermehrt und im Laufe der Generationen weitere gewünschte Zuchtkriterien selektiert (s.o.).

Mittlerweile habe ich bei etwa 30 % meiner Bienenvölker keine Varroabehandlung mehr durchgeführt. Bei den restlichen 70 % der Völker wurde im letzten Jahr erstmalig ausschließlich ein biotechnisches Verfahren eingesetzt, ohne weiteren Einsatz von org. Säuren o.ä.

Behandlungen gegen die Varroamilben konnten sich auf wenige Völker beschränken, die per September wieder höheren Milbenbefall aufwiesen. Deren Königinnen werden im Laufe der weiteren Zuchtarbeit durch entsprechend ausgewählte Jungköniginnen aus der instrumentellen Besamung ersetzt. Daraus folgt, dass der Bestand Zug um Zug sich in Richtung Varroastabilität bewegt.